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Einführung


Über viele Jahrzehnte entschied sich der unternehmerische Erfolg am Markt in erster Linie über die Produktqualität und den Produktpreis. Für die Kaufentscheidung der Nutzerinnen und Nutzer gewann in den letzten Jahren neben der Qualität-Preisrelation der begleitende Kundenservice im After Sales an Bedeutung. Durch Digitalisierungstechnologien, belastbare Datenautobahnen, neue Erkenntnisse im Bereich Künstlicher Intelligenz sowie Qualitätssprüngen im Bereich Sensortechnik und Datenübertragung geraten die produktbasierten Geschäftsmodelle zusätzlich unter Druck.


Die Bedeutung produktbegleitender Dienstleistungen nimmt aus Kundensicht immer mehr zu, da beispielsweise die Verarbeitung von Maschinendaten einen effizienteren Maschineneinsatz ermöglicht oder kostenträchtige Ausfallzeiten von Maschinen durch rechtzeitige Wartungen vermieden werden können. Aus diesem Grund sind insbesondere Unternehmen mit produktbasierten Geschäftsmodellen gut beraten, hybride Geschäftsmodelloptionen auf Relevanz und Erfolgswahrscheinlichkeit zu prüfen. Ein vereinfachtes Relevanzmodell hilft veränderungsbereiten Unternehmen bei der Entscheidungsfindung, ob eine Hybridisierung ihres Geschäftsmodells Aussicht auf Erfolg verspricht. Ist dies der Fall, kann eine der vorgestellten Methoden helfen, hybride Geschäftsideen zu entwickeln und auszuarbeiten. Die vorgestellten methodischen Ansätze greifen Kernelemente unterschiedlicher Ausgangsbedingungen auf. Es kann hilfreich sein, diesen Hybridisierungsprozess mit mehreren Methoden durchzuführen, um Ideen aus verschiedenen Perspektiven zu entwickeln.


Der Ablauf des unternehmerischen Entscheidungs- und Umsetzungsprozesses ist im Folgenden grafisch umgesetzt:




Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird im Rahmen des Programms „Zukunft der Arbeit“ (Förderkennzeichen: 02L17B055) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autoren.